Berufsunfähigkeitsversicherung für Zahnärzte (BU)
Glücklich, wer im erfüllten Berufsleben steht und gut verdient, sich keine Sorgen machen muss um die Zukunft. Das Konto ist gut gefüllt, das Privatleben kann verplant werden, vielleicht steht die Familiengründung an? Doch es muss nicht viel passieren - und mit alledem ist plötzlich Schluss. Das kann eine Krankheit sein, aber auch ein zufälliger Unfall mit weitreichenden Folgen. Eine Berufsunfähigkeit Zahnarzt hätte fatale Auswirkungen, schon durch den Verdienstausfall. Alle auf die Einkünfte aus der Berufsausübung bauenden Zukunftspläne wären zu streichen. Doch man kann sich weitgehend gegen die Auswirkungen einer Berufsunfähigkeit Zahnarzt schützen. Indem man eine leistungsfähige Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt.
Es sind gar nicht mal so häufig Unfälle
Auch wenn einem in erster Linie Unfälle einfallen, wenn es um mögliche Gründe für eine Berufsunfähigkeit Zahnarzt geht, so sind es in Wirklichkeit viel häufiger Nervenerkrankungen oder Krankheitsfälle am Bewegungsapparat und am Skelett, die dazu führen, wenigstens der Statistik nach. Echte Unfälle liegen nach dieser Erhebung (M & M Analyse für die Versicherungsbranche, 2023) erst an fünfter Stelle mit 7,6 %. Selbst als angestellter Zahnarzt sieht man sich mit einem Ende der Lohnfortzahlung bei anhaltender Krankheit nach der sechsten Woche konfrontiert. Ein Krankengeld, das danach ausgezahlt wird, zieht bereits eine deutliche Einschränkung der Einkommensverhältnisse mit sich. Ob überhaupt Rücklagen bestehen, also Ersparnisse, um das aufzufangen, ist eine andere Frage.
Sich mit weniger begnügen oder den Status beibehalten
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung geht über das hinaus, was das berufsständige Versorgungswerk zu bieten hat. Das würde ja einzuspringen haben, wenn eine Berufsunfähigkeitsrente für einen Zahnarzt, der seinen Beruf krankheitsbedingt nicht mehr ausüben könnte, anstünde. Im Versorgungswerk ist ja jeder Arzt Pflichtmitglied. Jedoch wird das Versorgungswerk erst bei 100-prozentiger Berufsunfähigkeit Zahlungen leisten. Die jährliche Anwartschaftsmitteilung gibt darüber Aufschluss, was an Leistungen zu erwarten wäre. Die Berufsunfähigkeitsrente erhält man, wenn man auch nach sechs Monaten Behandlung einer Erkrankung, den Folgen eines Unfalls oder wegen psychischer Probleme nicht in der Lage ist, noch zu 50 Prozent zu arbeiten. Während der Ausfallzeit werden keine Beiträge mehr in die Rentenversicherung und meist das Versorgungswerk mehr eingezahlt, was sich im Alter bei der Berechnung der eigentlichen Rente negativ auswirken könnte. Bei Berufsunfähigkeit müssen die Beiträge zu einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung weiter geleistet werden, also vom Erkrankten selbst.
Einige Vergleichspunkte zwischen Versorgungswerk und privater Versicherung
Auf die Pflichtmitgliedschaft beim Versorgungswerk sollte man sich als Zahnarzt also nicht alleine verlassen. Im Vergleich zu einer privaten Berufsunfähigkeitsrente schneidet sie in vielen Kategorien schlechter ab. Die Berufsunfähigkeitsversicherung greift bereits bei 50 Prozent Berufsunfähigkeit, nicht erst bei 100 Prozent, der Versicherungsnehmer kann sogar in irgendeiner Form weiter in seinem Beruf tätig bleiben (mit Obergrenze Einkommen), während das Versorgungswerk die Approbation einfordert. Es gibt keine Wartezeit, während das Versorgungswerk bis zu fünf Jahre vorsieht, dazu kann die Betriebsunfähigkeitsrente im Vertrag ausgehandelt werden. So ein Vertrag ist sicher, da er bestehen bleibt, während die Satzung und damit die Bedingungen eines Leistungsspektrums beim Versorgungswerk jederzeit geändert werden können. Andere Vorteile der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung lassen sich sicher im Einzelfall auf dem Tisch ausbreiten, wenn man eine Beratung sucht.
Jetzt um eine private BU-Versicherung kümmern
Der Hauptvorteil einer privaten Versicherung für Berufsunfähigkeit Zahnarzt liegt tatsächlich darin, mit dem Vertragswerk alles selbst in der Hand zu behalten, wie diese Berufsunfähigkeitsrente aussehen wird, statt passiv zusehen zu müssen, wie sich die Leistungen oder die Voraussetzungen für die Leistungen aus den Händen des Versorgungswerks je nach Wetterlage ändern. Man sollte aber frühzeitig die Weichen stellen, um für alle Eventualitäten des Lebens vorbereitet zu sein. Die Kontaktaufnahme zu einer einleitenden Beratung ist der richtige erste Schritt.