Krankentagegeldversicherung als Arzt in eigener Praxis

Kein Arzt ist davor gefeit, durch einen Unfall oder eine Krankheit für längere Zeit auszufallen. Um zu verhindern, dass es in solchen Fällen zu Einkommenslücken kommt, ist es ratsam, eine Krankentagegeldversicherung abzuschließen. Ein Krankentagegeld für Ärzte hilft nicht nur dabei, den eigenen Verdienstausfall zu kompensieren, sondern es dient auch dazu, die laufenden Kosten zu decken, die im Rahmen der Selbstständigkeit entstehen. 
 

Einkommensabsicherung über ein privates Krankentagegeld

Eine Einkommensabsicherung im Krankheitsfall ist als Mediziner durchaus über das private Krankentagegeld möglich. Hierbei ist die Wahl der passenden Krankentagegeldversicherung von großer Bedeutung. Ein Arzt in eigener Praxis muss sich beispielsweise der Frage stellen, wie die laufenden Kosten für die Mitarbeiter, die Praxisräume und das technische Inventar während der Ausfallzeit abgedeckt werden. Das Krankentagegeld für Ärzte ermöglicht es, neben dem Gewinn der Praxis auch die fixen Betriebskosten abzusichern. 

Grundsätzlich lässt sich durch den passenden Tarif der Tagessatz so ansetzen, dass 75 % bis 100 % des Nettoeinkommens abgesichert werden können. Hierbei liegt das durchschnittliche Einkommen der letzten zwölf Monate zugrunde, das zur Berechnung von 360 Tagessätzen herangezogen wird. Beim Abschluss der Versicherung gilt es, die maximale Leistungsdauer, die Karenzzeit sowie die Höhe des Krankentagegeldes zu beachten.
 

Unerwartete Kosten im Krankheitsfall: Deshalb ist das Krankentagegeld für Ärzte unverzichtbar

Wenn man als Arzt unfall- oder krankheitsbedingt ausfällt, kann dies vor allem als niedergelassener Arzt mit eigener Praxis zu finanziellen Herausforderungen führen. Auch in Ausfallzeiten laufen die Praxiskosten weiter, Mitarbeiter müssen bezahlt werden und Patienten müssen versorgt werden. Mindestens genauso wichtig ist die eigene finanzielle Stabilität. Ein Krankentagegeld für Ärzte hilft in diesem Fall, den Verdienstausfall zu kompensieren und keine Einschränkungen in Bezug auf den Lebensstandard hinnehmen zu müssen. Somit bietet das Krankentagegeld nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch eine gewisse Flexibilität, da sich die Höhe der Tagessätze sowie die Karenzzeit beim Abschluss der Versicherung an die persönlichen Bedürfnisse anpassen lassen. 

Allerdings handelt es sich um einen Trugschluss, dass die gesetzliche Krankenversicherung im Krankheitsfall ausreicht - vor allem nicht als Arzt mit eigener Praxis. Während von der gesetzlichen Krankenversicherung ab dem 43. Krankheitstag für höchstens 72 Wochen maximal 120,75 EUR Euro Krankengeld brutto (in 2025 voraussichtlich 128,63 EUR) gezahlt werden, greift das Krankentagegeld für Ärzte, das durch die private Versicherung abgeschlossen wurde, bereits nach der vereinbarten Karenzzeit und deckt die gesamte Ausfallzeit ab. Sollte der Versicherungsnehmer erneut an der gleichen Krankheit erkranken, entfällt die Karenzzeit. Ein weiterer Vorteil einer Krankentagegeldversicherung besteht darin, dass der Versicherer in vielen Fällen auf das Kündigungsrecht seinerseits verzichtet. Hinzu kommt, dass die meisten Versicherer auch an Versicherungsnehmer im Alter von mehr als 65 Jahren Krankentagegeld zahlen. 

Unerwartete Kosten können im Krankheitsfall schnell ein Fass ohne Boden werden, vor allem als Arzt in eigener Praxis. Durch die Krankentagegeldversicherung muss man sich jedoch zumindest um die Fixkosten der Praxis sowie um das monatliche Einkommen keine Gedanken machen, wodurch sich auch unerwartete Kosten wie gewöhnlich tragen lassen. 

Das Krankentagegeld ist für Ärzte von großer Bedeutung, weshalb es unumgänglich ist, sich frühzeitig um eine passende Versicherung zu kümmern. Melden Sie sich bei uns für eine ärztespezifische Beratung, damit Sie im Fall eines längeren Ausfalls Anspruch auf Krankentagegeld haben und somit Einkommenslücken vermeiden können.